Sicherheit auf dem Weg zu Ihren Träumen

In der Welt eines Kindes haben Träume keine Grenzen. Es spielt keine Rolle, ob ein Kleinkind nun von einem neuen Lego-Set, einer rotgestreiften Katze oder einem Flug ins Weltall träumt, es glaubt aufrichtig und fest daran, dass dieser Traum früher oder später in Erfüllung gehen wird. Lassen Sie nicht zu, dass ein einziger Moment und vielleicht eine törichte Entscheidung auf der Straße diese Wünsche aus Kindheitsträumen in viele banalere und leider auch traurigere verwandelt. Lernen Sie die 10 Regeln für sicheres Reisen mit Ihrem Kind im Auto kennen und reisen Sie gemeinsam (sicher!) nach Ihren Träumen.

Inhaltsübersicht:

  • Die Basis für Sicherheit unterwegs: der Autositz
  • Sicherheit und Komfort: die richtige Kleidung
  • Flasche wie ein Geschoss: Sicherung freiliegender Objekte
  • Snacks nur an Raststätten
  • Bequem zu fahren = entspannte Kleinkinder und ruhige Eltern
  • Die Sicherheit Ihres Kindes liegt in Ihren Händen

Die Basis für Sicherheit unterwegs: der Autositz

Ohne einen sicheren Autositz gibt es keine sicheren Fahrten. Und das gilt für Kinder jeden Alters: ob Neugeborene oder Babys, 3-Jährige oder 7-Jährige – bis das Kleinkind 150 cm groß ist.

Warum spielt ein Autositz eine so große Rolle? Der Grund dafür ist… die Anatomie. Autogurte sind zum Schutz von Erwachsenen gedacht. Nur bei richtiger Höhe verlaufen sie auf dem richtigen Weg durch den Körper: von der Mitte der Schulter, durch die Mitte des Brustbeins und unterhalb der Hüftdornen. Nur die richtige Positionierung des Gurtes stellt sicher, dass er seine Funktion erfüllen kann, für die er konzipiert wurde: den Schutz von Gesundheit und Leben.

Deshalb sollten Kinder bis zu einer Körpergröße von 150 cm in einem Kindersitz reisen – denn nur ein Sitz bietet ihnen den richtigen Schutz. Das gilt nicht nur für die Kleinsten, sondern auch für die Kleinen, die schon so „erwachsen“ aussehen, dass sie theoretisch zum Beispiel auf einer Stütze fahren können. Der Sitz bietet ihnen viel mehr Komfort, da er eine richtige, wirbelsäulensichere Position und eine bequeme Rückenlehne garantiert.

RWF-Sitz – so lange, wie es möglich ist!

Und: Kleinkinder sollten mindestens bis zum Alter von vier Jahren in einem rückwärtsgerichteten Sitz (RWF) sitzen. Wenn Sie dabei sind, Ihren „Träger“ (0-13 kg Sitz) zu wechseln, wählen Sie diesen RWF als Ihr zweites Modell. Er bietet ein 5-mal höheres Sicherheitsniveau als ein nach vorne gerichteter Sitz (FWF). Wenn ein Kleinkind rückwärts fährt, fängt der Sitz bei einem plötzlichen Ereignis im Straßenverkehr – einer plötzlichen Bremsung, einem Zusammenstoß oder einem Unfall – die Kräfte besser ab.

Warum wird empfohlen, mindestens bis zum Alter von 4 Jahren und vorzugsweise so lange wie möglich rückwärts zu reisen? Denn in diesem Alter ist der Körper des Kindes so weit verändert, dass die Wirbelsäule und die Nackenmuskulatur gestärkt sind. Nur so können sie den Belastungen standhalten, die auf ein Kleinkind einwirken, wenn ein Notfall im Straßenverkehr eintritt.

Sicherheit und Komfort: die richtige Kleidung

Eine wichtige Regel für sicheres Reisen ist auch die richtige Kleidung des Kleinkindes. Dies ist vor allem im Herbst und Winter wichtig: Ziehen Sie Ihrem Kind an kalten Tagen keine dicken Daunenjacken oder Overalls an, da diese es erschweren (und manchmal sogar unmöglich machen!), das Geschirr und die Gurte richtig anzuziehen. Es ist auf jeden Fall besser, das Baby mit einer Decke oder einem Tuch zuzudecken. Ältere Kinder können die Jacke auch „verkehrt herum“ tragen, so dass die Träger darunter geführt werden.

Und im Sommer? Wählen Sie leichte, luftige Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen, welche die Haut „atmen“ lassen und eine gute Wärmeregulierung ermöglichen.

Flasche wie ein Geschoss: Sicherung freiliegender Objekte

Aus Sicherheitsgründen sollten sich während der Fahrt keine losen Gegenstände im Auto befinden. Bei einer Vollbremsung können selbst scheinbar harmlose Gegenstände wie eine Wasserflasche, Buntstifte oder eine Rassel zu einem Geschoss werden, das mit enormer Kraft fliegt und eine Gefahr darstellt.

Packen Sie alles, was Sie im Auto griffbereit haben wollen, in eine Tasche oder verstauen Sie es in Rücksitz-Taschen oder in den in Staufächern des Fahrzeugs. Sie können auch spezielle Organizer verwenden, die an den Sitzen befestigt werden.

Snacks nur an Raststätten

Eine weitere Kardinalregel für sicheres Fahren lautet: kein Essen am Steuer. Eine scharfe Kurve oder ein plötzliches Bremsen genügen, damit ein Kleinkind erstickt oder sich am Essen verschluckt. Planen Sie daher Snacks nur während der Fahrtpausen ein. Es wird empfohlen, auf Reisen alle 2-3 Stunden eine Pause einzulegen.

Bequem zu fahren = entspannte Kleinkinder und ruhige Eltern

Kinder können uns wirklich laut und deutlich zu verstehen geben, dass sie sich beim Autofahren unwohl fühlen. Die Grundlage für eine sichere und reibungslose Fahrt ist daher der Komfort der jüngsten Reisenden. Der Sitz ist von großer Bedeutung – er sollte so auf das Kind angepasst sein, dass er die richtige Position für die Wirbelsäule des Kindes bietet.

Dies ist nicht nur für Kleinkinder wichtig, sondern auch für ältere Kinder, die bereits in ihrem „letzten“ Autositz sitzen. Rückenschmerzen oder ein Taubheitsgefühl in den Beinen beim Autofahren können für ein Kind sehr anstrengend sein. Wir bei Avionaut sind uns dessen bewusst – und deshalb haben wir unser MaxSpace Comfort System + mit Lösungen ausgestattet, die dies verhindern. Unser Kindersitz für ältere Kinder bietet eine zusätzliche Nackenstütze, eine konturierte Form zur Unterstützung der Wirbelsäule und einen tiefen Sitz mit zusätzlicher Polsterung zur Unterstützung der Oberschenkelknochen, um Taubheitsgefühle in den Beinen zu vermeiden. All dies sorgt dafür, dass das Kind während der Fahrt auf natürliche Weise eine für den Bewegungsapparat angemessene und gesunde Haltung einnimmt, was sich in einem hohen Komfort niederschlägt. So können Sie die Reise zu Ihren Träumen in vollen Zügen genießen!

Ein bequemer Autositz ist auch aus einem anderen Grund wichtig. Wenn ein Kind sich unwohl fühlt, beginnt es zu zappeln und sich zu winden und verschiedene Positionen einzunehmen, was dazu führen kann, dass es weniger sicher fährt.

Die Sicherheit Ihres Kindes liegt in Ihren Händen

Ein sicherer, bequemer Sitz und eine gute Vorbereitung sind wichtig für die Reisesicherheit. Das Wichtigste ist jedoch etwas anderes: ein verantwortungsvolles Fahrverhalten.

Die meisten Unfälle im Straßenverkehr könnten vermieden werden, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten würden. Zu den häufigsten Ursachen für Kollisionen gehören:

  • überhöhte Geschwindigkeit,
  • Unzulässiges Überholen,
  • eine rote Ampel zu überfahren,
  • Nichtbeachtung der Priorität,
  • das Telefonieren während des Fahrens,
  • unzureichender Abstand zwischen den Fahrzeugen
  • und – leider – berauschte Fahrer.

Natürlich haben Sie keinen Einfluss darauf, ob Ihnen ein extrem unverantwortlicher oder betrunkener Autofahrer über den Weg läuft oder ob plötzlich ein Fußgänger auf die Straße tritt. Eine angemessene, dem Wetter angepasste Geschwindigkeit und das Wissen um die Gefahren können Sie jedoch vor einer gefährlichen Situation bewahren.

Beim Autofahren liegt die Sicherheit Ihres Kindes absolut in Ihren Händen. Man kann nicht alle Risiken im Straßenverkehr verhindern, aber man kann ihre Auswirkungen so gering wie möglich halten. Die Eltern werden gebeten, dies zu beachten. 10 Minuten früher da zu sein oder die Benachrichtigung auf dem Handy zu checken, ist wirklich tausendmal unwichtiger, als die Träume Ihres Kindes erfüllen zu können.

Deshalb sind Sie sicher unterwegs – auf dem richtigen Sitz, mit der richtigen Geschwindigkeit, aufmerksam und mit begrenztem Vertrauen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern – ob Sie nun alltägliche Besorgungen machen oder Ihre größten Träume verwirklichen wollen.

Autor:
Zertifikat
Avionaut-Experte
Veröffentlicht: 17.01.2024

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